Schwimmen: Standortbestimmung in Wuppertal
Am 9. und 10.4.2016 starteten der NRW- und DSV-Kader am Bayer Cup by Speedo im Wuppertaler Schwimmsportleistungszentrum. Mit 24 Medaillen und zahlreichen persönlichen Bestzeiten behaupteten sich die blau-weißen Schwimmer in einem stark besetzten Teilnehmerfeld.
14.04.2016
Ziel war in Wuppertal die Standortbestimmung auf dem Weg zu den Saisonhöhepunkten im Mai und Juni. Diese wiederum sind von Schwimmer zu Schwimmer ganz individuell: während für die einen die Südwestfälischen Meisterschaften den Saisonhöhepunkt darstellen, sind es für andere die NRW-Meisterschaften bzw. die Deutschen Meisterschaften.
Direkt nach der intensiven Belastung durch das Trainingslager sollten die Aktiven in Wuppertal ihre persönlichen Zeiten bestätigen. Dabei zeigten die Aktiven aus dem DSV-Kader einmal mehr ihre Klasse: sie erfüllten die Anforderung, bestätigten ihre Zeiten und fuhren mit den erbrachten Leistungen erneut zahlreiche Medaillen ein.
Teils deutliche Leistungssteigerungen fielen bei den Schwimmern des NRW-Kaders auf: Die meisten der blau-weißen Starts endeten mit neuen persönlichen Bestzeiten auf der 50m-Bahn. NRW-Kader-Trainer Stephan Stenger ist von der Leistung seiner Schwimmer daher sehr angetan: „Gerade auf den längeren Strecken konnte man den Trainingseffekt gut sehen.“
Die Standortbestimmung fiel positiv aus und gibt Aufschluss für das Training in den nächsten Wochen: Während also Form und Ausdauer schon zufriedenstellend sind, wird der Fokus in den kommenden Einheiten auf Wenden, Tauchphasen und Übergängen liegen, wodurch die Trainer sich nochmals Zeitgewinne für die anstehenden Meisterschaften erhoffen.
Medaillenspiegel:
Jg. 2004: Letizia Michelle Körber (1 x Silber, 1 x Bronze), Rosalie Weiß (1 x Bronze)
Jg. 2000: Jasmin Hüchtebrock (1 x Silber, 2 x Bronze), Anna Kroniger (5 x Gold, 1 x Silber)
Jg. 1999: Lea Hartwig (1 x Silber, 1 x Bronze)
Jg. 1998: Björn Kroniger (2 x Gold)
Jg. 1997: Michelle Schamell (1 x Gold, 1 x Bronze)
Jg. 1996: Jan Hüchtebrock (2 x Gold, 1 x Silber, 1 x Bronze)
Jg. 1990: Michael Hüntemann (2 x Silber)
Neben den Medaillengewinnern starteten in Wuppertal: Celine Juschkat, Kathleen Machatik, Jule Wichtermann (alle Jg. 2004), Jana Brodhage (Jg. 2003), Antonia Luisa Manias, Neele Ruhnke, Nicolas Zeschky, Robert Zeschky (alle Jg. 2002), Neele Berninghaus (Jg. 2001), Kaya Bayer (Jg. 2000), Lennart Tollrian (Jg. 1999) und Charlotte Cronjäger (Jg. 1997).
Ein Beispiel für den erfolgreichen Trainingseffekt auf den längeren Strecken lieferte Rosalie Weiß (Jg. 2004): Mit einer Leistungssteigerung von 4,34 % verbesserte sie ihre Zeit auf 200m Brust um 9 Sekunden auf 3:19,55 Minuten und erschwamm sich damit die Bronzemedaille.
