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Weltmeisterschaften der Masters in Riccione

Bronze für Heli und Helmut bei den Weltmeisterschaften.

16.06.2012

Mit den besten Erinnerungen an Riccione, Austragungsort der Weltmeisterschaften 2004, begaben sich die fünf Schwimmerinnen und drei Schwimmer der Blau-Weiß Mastersmannschaft an die Adria. War die Veranstaltung vor acht Jahren mit 6.500 Teilnehmern schon sehr gut besucht gewesen, brachen dieses Mal  fast 10.000 Wettkämpfer mit mehr als 28.000 Einzel- und 1.600 Staffelstarts alle bisherigen Rekorde, so dass sich einige Konkurrenzen bis in die späten Abendstunden hinzogen. 
Die acht Bochumer absolvierten 28 Einzel- und zwei Staffelstarts.
Heli Houben (AK 60) glänzte in ihrer Paradedisziplin über 400 m Lagen,  einem der kraftraubendsten Wettkämpfe, bei dem nacheinander alle vier Stilarten (Schmettern, Rücken, Brust und Kraul) zu absolvieren sind. Auch hier hatte sich die Weltspitze eingefunden. Hinter ihrer starken Konkurrenz aus Italien und den USA errang Heli unter 21 Teilnehmerinnen als beste Deutsche in einer Zeit von 7:06,44 Min. die Bronzemedaille. Über 200 m Lagen wurde sie in 3:17,48 Min. Fünfte und erreichte über 200 m Rücken in 3:19,82 Min. den sechsten Platz. 
Für die zweite Überraschung sorgte Helmut Hunold (AK 75). Er holte sich nach spannendem Kampf über 50 m Schmettern in 0:45,14 Min. ebenfalls eine Bronzemedaille. Die 100 m schmetterte er in 2:03,29 Min. und belegte mit dieser Zeit den fünften Platz. 
Mit dem undankbaren vierten Platz musste sich Ingrid Keusch-Renner (AK 75) über 200 m Brust in 4:49,90 Min. zufrieden geben. Sie kam bei ihren weiteren Einzelstarts einmal auf Platz zehn 
(50 m Brust in 0:57,12 Min.), einmal auf Platz neun (100 m Brust in 2:16,23 Min.) und zweimal auf Platz sieben (100 m Rücken in 2:02,24 Min. und 200 m Rücken in 4:27,31 Min.)
Einen siebten Platz und damit eine der begehrten Medaillen für die ersten zehn Plätze errang auch Susanne Ostgathe über 200 m Brust in 3:24,19 Min.
Diese Regel galt leider nicht für die Staffelwettbewerbe. Hier wurden die Blau-Weißen ebenfalls Siebte, und zwar sowohl über 4 * 50 m Lagen mixed (AK 280+) mit Günter Mitlewski, 
Ingrid Keusch-Renner, Heli Houben und Helmut Hunold und einer Zeit von 3:01,85 Min. als auch über 
4 * 50 m Lagen (AK 240+) der Frauen mit Waltraud Monstadt, Sonnhild Pallesen, Heli Houben und Susanne Ostgathe und einer Zeit von 3:03,51 Min. 
Susanne Ostgathe schwamm auch 50 m und 100 m Brust (0:43,65 Min. bzw. 1:34,64 Min.) und 
200 m Rücken (3:32,02 Min.) und belegte bei starker Konkurrenz mittlere Plätze.  
Das gilt ebenso für Sonnhild Pallesen (AK 60), die 50 m (0:55,05 Min.), 100 m (2:03,73 Min.) und 
200 m Brust (4:32,26 Min.) absolvierte. 
Auch Waltraud Monstadt (AK 65) war außer beim Staffeleinsatz an drei Einzeldisziplinen beteiligt. Sie schwamm 100 m und 200 m Rücken in 1:55,00 Min. bzw. 4:14,74 Min. und 50 m Kraul in 0:45,08 Min. 
Günter Mitlewski (AK 65) favorisiert die "Langen Strecken". Über 400 m und 800 m Kraul in 6:14,30 Min. bzw. 13:05,16 Min. und 200 m Lagen in 3:24,20 Min. schien er den 18. Platz (bei 30 Teilnehmern) gepachtet zu haben, musste sich aber über 200 m Kraul in 2:55,73 Min. mit dem 24. Platz (bei 44 Teilnehmern begnügen.
Sebastian Hoppe (AK 25) hatte dagegen mit "Hundertschaften" zu tun. Er schwamm 50 m 
(0:34,68 Min.) und 100 m Brust (1:19,06 Min.), 50 m (0:26,89 Min.) und 100 m Kraul (0:59,92 Min.) und belegte bei durchschnittlich 200 Teilnehmern jeweils einen Platz im oberen Drittel.