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BW-Triathlon-Damen feiern Aufstieg

Als ältestes Team in die dritte Liga

10.10.2022

Im fünften und letzten Wettkampf der Saison, in Vreden, machten die Blau-Weiß Triathlon-Frauen den Aufstieg in die NRW-Liga (Dritte Liga) endgültig perfekt. Schief gehen konnte eigentlich nichts mehr, zu groß war der Vorsprung. So reichte die mit Platz 11 bislang schwächste Saison-Platzierung im letzten Wettkampf.

Nach einer regenreichen Anfahrt warteten kurz vor der holländischen Grenze bei Winterswijk überraschend trockene (wenn auch verschmutzte) Straßen auf die BW-Frauen. Anders als in der Ausschreibung angekündigt, mussten in Vreden zunächst 750 statt 500 Meter geschwommen werden, bevor es auf drei kurvenreiche Rad- und zwei flache Laufrunden ging.

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Melanie Kroniger verließ das Wasser nach schnellen 750 Metern auf Platz 3 und beendete das Rennen als dreizehnte, Linda Grube folgte bei ihrem Liga-Debüt auf Platz 36. Nicole Pál, die nur mangels Alternativen an den Start ging, verließ das Wasser als zehnte, fuhr eine gewohnt schnelle Radzeit und absolvierte die abschließenden 5 km aufgrund ihrer Achillessehnenverletzung als „Spaziergang“, bei dem sie auf der zweiten Runde von Melanie Kroniger, die längst im Ziel war, begleitet wurde. Nicole Pál belegte damit erwartungsgemäß den letzten Platz. Dennoch bleibt das schöne Fazit, dass die BW-Triathlon-Frauen nach einer tollen Saison und mit viel Teamgeist gemeinsam zum Aufstieg „spazieren“ konnten – und das als mit Abstand ältestes Team der Regionalliga.

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Nach ausgiebigen internen Beratungen und Absprachen kam das Team trotz aller Freude allerdings zu der Entscheidung, auf den Aufstieg zu verzichten. Die NRW-Liga, in der die meisten Rennen mit Windschattenfreigabe stattfinden, soll vor allem jungen Athletinnen als Vorbereitung auf die Bundesliga dienen. Die BW-Frauen, die die vergangene Saison mit einem Altersdurchschnitt von 43 Jahren bestritten und ihre Priorität auf die großen Veranstaltungen über die Mittel- und Langdistanz außerhalb des Liga-Betriebs legen, sehen sich daher nicht in der NRW-Liga. Sollten in Zukunft mehr junge Athletinnen, wie zum Beispiel Sophie Krerres und Anna Kroniger, im Kader sein, wird eine solche Entscheidung natürlich anders ausfallen. Unter solchen Umständen stände der NRW-Liga nichts im Wege – im Gegenteil!