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Blau-Weiß Triathleten beim Ironman in Frankfurt erfolgreich

Am letzten Sonntag starteten gleich 9 Triathlethen, mit Patrick Dirksmeier im Profifeld, des SV Blau-Weiß Bochum in Frankfurt über die Ironman-Distanz bei tropischen Temperaturen. Es sollte der bisher heißeste Tag des Jahres werden.

05.07.2019

Schon das am Anfang stehende Schwimmen über 3,8km war keine wirkliche Abkühlung bei einer Wassertemperatur von über 25 Grad. Im Anschluss hätten sich die Athleten eine leichte Brise auf der Radstrecke über 185 km gewünscht, wobei die Temperatur auf nahezu tropische 40 Grad anstieg. Den Athleten wurde vor allem auf der Laufstrecke beim abschließenden Marathon über 42,195 km kräftig „eingeheizt“.

 

Trotzdem gelang es Vanessa Bartsch als 4. Ihrer Altersklasse, mit einer Zeit von 11:21:25 einen Platz für die Weltmeisterschaft über die halbe Ironman-Distanz am 7.September in Nizza zu gewinnen. Nach ihr finishte Nina Mirhen in 11:52:52 und war bei ihrem Debüt mehr als zufrieden. Melanie Kroniger und Sabine Lischka, beide schon erfolgreiche Hawaii-Teilnehmerinnen, gaben das Rennen nach dem Radfahren mit körperlichen Problemen auf, eine Entscheidung, die im Hinblick auf die enorme Belastung bei diesen Temperaturen sehr vernünftig und nachvollziehbar ist. So kollabierte z. B. die Führende des Damenfeldes, Sara True, 900 Meter vor dem Ziel, weil sie völlig dehydriert und entkräftet war.

 

Bei den Männern musste Sebastian Wissmann das Rennen nach dem Radfahren mit Knieproblemen aufgeben, während Lars Kalender (11:02:56), Jan Timo Lischka (11:15:03) und Rainer Friedrich (14:49:11) den Wettkampf „völlig platt, aber glücklich“ beendeten.


Pech hatte der Bochumer Patrick Dirksmeier, der als einziger Profi das Rennen bestritt: Er belegte bei seinem Debüt in Frankfurt einen hervorragenden 7. Platz (8:29:21) und war lediglich 33 Minuten langsamer als der überragende Sieger Jan Frodeno (07:56:02). Aufgrund einer nicht nachvollziehbaren Zeitstrafe auf der Radstrecke von 5 Minuten verpasste er aber die Qualifikation für Hawaii, die sicherlich eine schöne Belohnung für die Qualen in Training und Rennen gewesen wäre.